U-434: U-Bootmuseum Hamburg entdecken

Wenn man auf der Suche nach einem unvergesslichen Abenteuer ist, dann ist das U-Bootmuseum in Hamburg genau das Richtige. Mitten im Hamburger Hafen besteht die einzigartige Möglichkeit, ein echtes U-Boot zu erkunden und in die Geschichte der Marine einzutauchen. Tauche ein in die Tiefen des Meeres und erlebe hautnah, wie es sich anfühlt, in einem U-Boot zu leben und zu arbeiten.

U-434 wurde im Jahr 1976 von der sowjetischen Marine in Dienst gestellt und diente ihr bis zum Jahr 2002. Danach wurde das U-Boot von einem deutschen Ehepaar erworben und in ein Museum umgewandelt.

Seit 2002 steht das U-Boot der Öffentlichkeit zur Verfügung und bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Geschichte des Kalten Krieges und der deutschen Marine hautnah zu erleben.

U-434: Alles ist originalgetreu erhalten

Das Uboot U-434, welches eigentlich auf den Namen B-515 getauft wurde, wurde im Jahr 1976 in nur acht Monaten auf der russischen U-Bootwerft Krasnoje Sormowo in Nischni Nowgorod gebaut. Dieses klangvolle und imposante U-Boot ist das größte seiner Art, das nicht durch Atomenergie angetrieben wird und steht entlang der Fläche des Hamburger Fischmarkts für jeden Interessierten zur Besichtigung bereit.

Für den Kauf des U-Bootes wurden 1 Million Euro aufgewendet, doch für den Transport über die Strecke von 3.700 Kilometern musste noch einmal dieselbe Summe gezahlt werden. Zwei deutsche Schlepper übernahmen das U-Boot, das eine Länge von 90,16 Metern hat, vor Helgoland von den russischen Behörden. Um 9.00 Uhr meldeten sich die Schlepper am Lotsenpunkt in Finkenwerder und eine Stunde später lag das U-Boot vertäut an Dock 10 von Blohm + Voss.

U-434: Einst für Spionagezwecke in den USA

Dies Uboot ist ein lebendiges Zeugnis der Geschichte, das uns daran erinnert, welche Schrecken der Krieg mit sich bringt. Es ist kaum zu glauben, dass dieses U-Boot einst für Spionagezwecke genutzt wurde, um entlang der Ostküste der USA zu operieren.

Jetzt erzählt es eine andere Geschichte. Eine Geschichte von Frieden, Zusammenarbeit und Verständigung. Die U-434 steht nun als Mahnmal gegen den Krieg und als Zeuge einer vergangenen Ära.

Es ist bemerkenswert, dass die russischen Geheimdienste dieses U-Boot für den Museumsbetrieb freigegeben haben. Es zeigt, dass auch in Zeiten des Konflikts und der Spannungen eine Zusammenarbeit möglich ist, wenn es um die Erinnerung an unsere gemeinsame Geschichte geht.

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Highlights im U-Bootmuseum Hamburg

Zu den Highlights des U-Bootmuseums gehört auch der Besuch des Torpedoraums. Hier kannst du eine Sammlung von originalen Torpedos und anderen Waffen sehen, die auf U-Booten im Einsatz waren. Du kannst auch den Periskop-Turm besichtigen und erfahren, wie die Crew das U-Boot navigierte und Ziele identifizierte.

Das U-Bootmuseum ist das ganze Jahr über geöffnet und bietet geführte Touren für Gruppen und Einzelpersonen an. Das Museum ist für Besucher jeden Alters geeignet, aber Kinder unter 12 Jahren müssen von einem Erwachsenen begleitet werden. Es gibt auch spezielle Veranstaltungen und Aktivitäten für Kinder und Familien.

U-Bootmuseum Hamburg am Fischmarkt

Das U-Bootmuseum Hamburg ist ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis für alle, die sich für die Geschichte der Marine und die Technik von U-Booten interessieren. Hier lässt sich hautnah erleben, wie es sich anfühlt, in einem U-Boot zu leben und zu arbeiten.

Die U-434 ist ein Ort des Lernens, ein Ort, an dem wir unsere Vergangenheit verstehen und daraus lernen können. Es ist eine Erfahrung, die man nicht verpassen sollte.

Adresse, Preise und Öffnungszeiten

Also worauf wartest du noch? Buche jetzt deine Tickets für das U-Bootmuseum U-434 und tauche ein in die faszinierende Welt und Geschichte des kalten Krieges.

  • Adresse:
    St. Pauli Fischmarkt 10, 20359 Hamburg
  • WebsiteFacebook-Seite
  • Öffnungszeiten:
    Täglich von 09:00–20:00 Uhr
    Sonntags von 11:00–20:00 Uhr
  • Preise:
    Erwachsene 9 Euro
    Senioren (ab 65 Jahre): 7 €
    Kinder, Schüler, Studenten: 6 €
    (Stand April 2023)

Wichtig zu wissen: Die Besichtigung der Kommando-Zentrale nur mit Führung möglich. Kinder bis zum 5. Lebensjahr haben bei Begleitung durch Familienangehörige freien Eintritt. Im U-Boot ist es sehr eng – die Besichtigung für Personen mit körperlichen Einschränkungen oder bei Gefahr von Platzangst ist nicht zu empfehlen.

Karte zum U-Boot-Museum Hamburg

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, erreicht man das U-Bootmuseum mit der U-Bahnlinie U3 bis zur Station Landungsbrücken – von dort aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Ansonsten lässt sich auch direkt vor dem Museum parken.

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Noch mehr große Bote gefällig? Die Cap San Diego, von den Einwohnern Hamburgs auch liebevoll als „der weiße Schwan“ bezeichnet, ist ein außergewöhnliches Museumsschiff. Es liegt nicht weit entfernt an den Landungsbrücken.

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Häufige Fragen zum U-Bootmuseum

Wie lange dauert eine Tour durch das U-Bootmuseum?

Eine Tour durch das U-Bootmuseum dauert in der Regel etwa eine Stunde.

Ist das U-Bootmuseum für Kinder geeignet?

Ja, das U-Bootmuseum ist für Besucher jeden Alters geeignet. Kinder unter 12 Jahren müssen jedoch von einem Erwachsenen begleitet werden.

Muss ich Tickets im Voraus kaufen?

Tickets können online oder vor Ort gekauft werden. Es wird empfohlen, Tickets im Voraus zu kaufen, um eventuelle Wartezeiten zu vermeiden.

Mit Liebe gemacht in Hamburg-Barmbek.

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