Strompreiserhöhungen: So werden Strompreise beeinflusst

Folgende Bestandteile beeinflussen die Strompreise

Endverbraucher stellen sich immer öfter die Frage, was zu den steigenden Kosten führt. Der Wirtschaftszweig „erneuerbarer Energie“ wird von der EEG, vorwiegend durch Marktprämie wie Umlagebefreiung bestimmt. Dadurch entstehen für die Verbraucher Mehrkosten und Mitnahmeeffekte. Hierzu kommen rasant ansteigende Importkosten fossiler Energien, ab 2000-2011 stieg Erdöl von 28 US-Dollar pro Barrel auf 95$. Der jährliche Kostenfaktor bei Gas pro Terajoule erhöhte sich von 3000 auf 7100 Euro. Eine Tonne Steinkohle kostet damals 42€ und heute 106 Euro.

Folgende Bestandteile beeinflussen die Strompreise:

Die Dynamik der erneuerbaren Energiequellen unterteilt sich in Erzeugnis, Erwerb, Vertrieb wie insgesamt 24,7% Gewinnmarge. Die 22,9%-tigen Versteuerung gliedert sich in 6,9 Prozent Strom-und 16 Prozent Mehrwertsteuer auf. Zusätzlich fallen pauschale 22,7 Prozent Provisonen für Nettonetz, Zählerbereitstellung, Messung sowie Abrechnung an. Und zum Schluss schlagen noch gute 29,7% an Abgaben/Umlagen zu Buche.

Enorme Unterschiede bei regionalen Strompreisen

Eine umfangreiche Preis-Studie des Portals „stromauskunft.de“ verdeutlicht deutschlandweit große Differenzen der Tarife. Die 1.437 teilnehmenden Städte wurden tabellarisch analysiert und grafisch in einer Karte dargestellt. Der erzeugte Strompreis Atlas zeigt auf einem Blick erkennbar günstige oder teure Regionen. Folgendes Bild ergibt sich beim Grund-Versorgungstarif der Zehn deutschen größten Metropolen. Wer ländliche bzw. in Frankfurt am Main, Essen oder Stuttgart wohnhaft ist zahlt für die Energieversorgung einen hohen Preis. Kunden die in Bremen, Düsseldorf oder München leben, erhalten ihre Stromversorgung günstiger. Die verschiedenen regionalen Energiepreise sind von lokaler Wettbewerbsfähigkeit, Nutzungsgebühr, Bevölkerungsdichte und Wechselverhalten abhängig.

Deutschlands Preisgünstige Energielieferanten:

Im Stromtarif Dschungel kann man auf den Markt schnell die Übersicht verlieren. Hier einige sinnvolle Hinweise um einen geeigneten Anbieter zu finden. Es gibt Experten zu folge drei Energiekunden-Typen. Bin ich mit meinen persönlichen Bedürfnissen ein Aktiver, Komfortabler oder Internet scheuer Endverbraucher! Als weiterer Punkt sollte auf der Checkliste das durch Forsten von Bewertungs-, und Vergleichs-Portalen stehen. Die vier überregionalen großen Stromanbieter E.ON, EnBW, Vattenfall sowie RWE teilen sich das Hochspannungsnetz quer durch Deutschland. Weltweit Marktführender Spitzenkandidat ist das in Düsseldorf ansässige E.ON Unternehmen. Ihm folgt der Dortmunder Energielieferanten RWE AG. In Karlsruhe Sitz der EnBW Anbieter und Schlusslicht bildet aus Norddeutschland Vattenfall Europe AG.

Empfehlungen zum Stromtarif-Vergleich:

Im Netz tummeln sich viele Vergleichsrechner und Portale um den besten Stromtarif zu finden – am besten informiert man sich im Vorwege durch Ratgeber wie stromvergleich-ratgeber.de oder stromsparer.de – diese Seiten (wovon es in dieser Art wirklich viele gibt) beinhalten in aller Regel auch einen nützlichen Vergleichsrechner.

1. bester-stromanbieter.net
2. Strom-Magazin.de
3. check24.de
4. E-wie-einfach.de

Übrigens: Grundanbieter und Naturstromanbieter bieten Beide auch Ökostrom. Falls Du Dich speziell für Naturstrom interessiert, solltest Du Dir unseren Beitrag zu diesem Thema anschauen. Weitere hilfreiche Artikel befinden sich in unserem Ratgeber!