Stadtteil Sternschanze – vom Schmuddelort zum Szeneviertel
Die Sternschanze, einst ein weniger bekannter Stadtteil, hat sich besonders in den letzten 10 Jahren zu einem beliebten Szeneviertel entwickelt. Die zentrale Lage macht die Schanze zu einer attraktiven Wohngegend und zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an.
Das Leben in der Sternschanze konzentriert sich hauptsächlich auf zwei Straßen: die Schanzenstraße und das Schulterblatt. Hier finden Besucher eine Vielzahl von Cafés, Bars und Restaurants, die eine breite Palette an Speisen und Getränken anbieten. Die Atmosphäre ist einladend und freundlich, vor allem am Wochenende und an Feiertagen, wenn viele Partygänger die Szeneviertel besuchen.
Sternschanze: Besonderes Atmosphäre abseits der Reeperbahn
Die Sternschanze bietet eine besondere Atmosphäre abseits des Trubels der Reeperbahn. Der Stadtteil ist bei vielen Partygängern sehr beliebt, da er eine Alternative zu den bekannten Hotspots bietet. Die Schanze ist bekannt für ihre kreativen Geschäfte, Kunstgalerien und unabhängigen Boutiquen, die eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen anbieten.
Vom Schmuddelort zum Szeneviertel
Früher war die Sternschanze ein heruntergekommenes Altbauviertel und ein Sammelbecken für die Alternativszene, erst in den letzten 10 Jahren hat es sich zu einem angesagten Szene- und Ausgehviertel entwickelt.
Kein anderer Stadtteil bietet heute derartig viele Szene-Bars, Kneipen, Restaurants und ausgefallene Boutiquen. Aber auch für Werbeagenturen, Modedesigner und Filmproduktionsfirmen ist die Sternschanze interessant geworden. Nicht zuletzt wegen seiner alternativen Kultur und dem Multi-Kulti Kosmos. Das ist vielen Anwohnern und Viertel-Sympathisanten allerdings ein Dorn im Auge, durch die Nachfrage finanzkräftiger Mieter steigen die Wohnungsmieten an und das sozial schwächere Bevölkerungsklientel wird verdrängt. Mittlerweile ist das Schanzenviertel bei vielen als überteuertes Yuppie-Sammelbecken in Verruf geraten, das spiegelt sich auch auf vielen Hauswänden in Schrift wieder.
Die Schanze polarisiert, keine Frage! Aber sie bringt Leute zusammen und erfindet sich stets neu! Wenn man über die Sternschanze schreibt, darf die Rote Flora (ehm. Theatergebäude) nicht unerwähnt bleiben. Mit der „Roten Flora“ hat hier neben der Hafenstraße, das letzte verbliebende Hausbesetzungsprojekt der Stadt Hamburg überdauert.
Der Name des Stadtteils leitet sich übrigens von der 1682 entstandenen Verteidigungsanlage ab, die den gleichen Namen trug. Der Stern, der auf der Verteidigungsanlage platziert wurde, gab dem Stadtteil seinen Namen. Heute erinnern Straßennamen wie Sternstraße und Schanzenstraße an die Geschichte des Stadtteils.
Spaziergang durch die Sternschanze
Der Schanzenpark und seine Grünflächen ist ein beliebter Naherholungsort: Perfekt zum joggen, spazieren gehen und entspannen. Im Schanzenpark gibt es auch einen Spielplatz für die kleinen Besucher und das „Café SternChance“ lädt zu einem Snack ein, hier finden aber auch Konzerte und Vorlesungen statt. S
ehr empfehlenswert ist auch der Antikflohmarkt – einmal die Woche kann man auf der Flohschanze rund um die Alte Rinderschlachthalle stöbern. Am Besten gönnt man sich jedoch zuvor ein ausgewogenes Frühstück am Schulterblatt – das kulinarische Angebot ist vielfältig und preisgünstig. Ob nun bei Frank & Frei oder Omas Apotheke: Kaffee satt gibt es hier fast überall.
Schanzenviertel: Treffpunkt für Einheimische und Touristen
Die Sternschanze ist ein aufregendes und pulsierendes Viertel, das sowohl für seine Nachtleben- als auch für seine Einkaufsmöglichkeiten bekannt ist. Die Schanze bietet eine breite Palette an Aktivitäten und ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Wenn Sie Hamburg besuchen, sollten Sie unbedingt einen Abstecher in die Sternschanze machen.
Am Besten erreicht man die Sternschanze mit der S-Bahn ab Hauptbahnhof, entweder die S21 Richtung Elbgaustraße oder S31 nach Altona. Die Fahrt dauert nur rund 8 Minuten. Spätestens wenn man den großen Schanzenturm sichtet (ehemals größte Wasserturm Europas) hat man den Hamburger Stadtteil gefunden.
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