Hamburger DOM wird wegen Terror-Gefahr teurer

Der Hamburger DOM, das größte Volksfest des Nordens, lockt jährlich Millionen Besucher – die vermutlich bald tiefer in die Tasche greifen müssen. Grund dafür sind die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, die mit der präsenten Terrorgefahr einhergehen.

Ob nun DOM, Alstervergnügen oder Winterzauber. Viele Polizeieinheiten (mitunter mit Maschinenpistolen bewaffnet) und Betonklötze als Lkw-Barrikaden gehören seit dem Terroranschlag in Berlin zu jeder Großveranstaltung in der Hansestadt. Da die Terrorgefahr allgegenwärtig ist, wird dies auch in den kommenden Jahren so bleiben.

Sicherheitsstandard zahlen künftig die Besucher

Die vielen Sicherheitsmaßnahmen sind mit hohen Kosten verbunden – Mehrkosten die zukünftig die Besucher und Gäste zahlen sollen. Bedeutet: Der Hamburger DOM wird noch teurer als er ohnehin schon ist. Die Schausteller sind laut MOPO besorgt.

Auch den Wirtschaftsbehörden-Sprecher Christian Füldner hat die Zeitung zu Wort gebeten. „Wir sind gehalten, sämtliche Kosten der Veranstaltung über die Standgebühren zu finanzieren. Aufgrund der insgesamt gestiegenen Kosten ist geplant, die Standgelder in den kommenden drei Jahren sukzessive zu erhöhen“. Wieviel genau für den Sicherheitsaufwand mehr investiert wird, bleibt aber offen.

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