Hacker-Angriff auf Uni Hamburg: Hetze aus dem Drucker

Hacker-Angriff auf die Universität Hamburg

Hacker-Angriff auf die Universität Hamburg – am vergangenen Mittwoch produzierten diverse Drucker in verschiedenen Räumen plötzlich Hetzparolen.

Das Ganze erinnert ein bisschen an den deutschen Kinofilm „Who Am I“, in dem Hacker die Drucker des Bundesnachrichtendienstes kapern und auf Knopfdruck Flyer in Endlosschleife produzieren. Ganz ähnlich erging es der Universität Hamburg am vergangenen Mittwoch Nachmittag. Zehn Drucker im verschiedenen Räumen begannen zu drucken. Anders als im Film gab es hier allerdings niveaulose und hässliche Parolen aufs Kopierpapier. Die Universität hat Strafanzeige gestellt. Es ist nicht der erste Angriff auf die Hochschulrechner – im vergangenen Februar hatte sich ein Hacker weitreichenden Zugriff auf die E-Learning-Plattform CommSy verschafft.

Auch andere Universitäten blieben nicht verschont

Nicht nur die Hamburger Hochschule war von den Attacken betroffen. Auch die Netzwerkdrucker und Kopierer der Universität Tübingen, Bremen und Lüneburg waren u. a Ziele der Hacker. An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist gar eine zweistellige Zahl von Druckern gehackt worden. Nicht nur Universitäten sind im Visier der Hacker: In den vergangenen Monaten mussten immer wieder Krankenhäuser aufgrund solcher Angriffe ihre Systeme abschalten.