Geldautomaten im Ostkreuz Center Oststeinbek gesprengt
In der Nacht zum Montag haben Unbekannte zwei Geldautomaten in einem Einkaufszentrum in Oststeinbek nahe Hamburg gesprengt. Die Täter brachen ins Ostkreuz Center ein und öffneten dann laut Landeskriminalamt (LKA) zwei Geldautomaten, bevor sie sie mit Festsprengstoff in die Luft jagten. Es ist noch unklar, wie viel Geld bei dem Einbruch erbeutet wurde. Durch die Explosion wurden mehrere Geschäfte beschädigt.
Das Einkaufszentrum blieb vorerst geschlossen, nach einer statischen Prüfung konnte das Gebäude jedoch wieder geöffnet werden. Die Spur der Geldautomatensprenger aus Oststeinbek führt möglicherweise nach Niedersachsen. Die Tat ereignete sich an der Grenze zu Hamburg und in der Nähe der Autobahn 1. In Niedersachsen fanden Beamte einen Sprengstofffund, und es wurde ein Auto mit Sprengstoff gefunden, nachdem es auf einer Bundesstraße, der A1 und der A29 mit hoher Geschwindigkeit vor der Polizei geflohen war.
Täter nach der Sprengung auf der Flucht
Die Polizei konnte das Fahrzeug schließlich am Dreieck Ahlhorn, westlich von Bremen, stoppen, aber die Insassen flüchteten. Die Polizei hält es für wahrscheinlich, dass die Täter im Raum Ahlhorn-Vechta unterwegs sind und warnt davor, Anhalter mitzunehmen.
Es ist unklar, ob es sich bei den Tätern um dieselbe Gruppe handelt, die in diesem Jahr mehrere Geldautomaten im Norden Deutschlands gesprengt hat. 2022 wurden so viele Geldautomaten gesprengt wie noch nie zuvor. Eine Landkarte zeigt, dass dies besonders häufig in Hamburg und Schleswig-Holstein geschieht. In vielen Fällen nutzen die Täter gestohlene Autos, um schnell von Tatort zu Tatort zu gelangen. Die Polizei hat die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen und sucht weiterhin nach den Tätern.
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