Großmoordamm: 1000-Pfund-Fliegerbombe in Harburg entschärft
Weltkriegsbomben und Blindgänger: Immer wieder werden sie in Hamburg verteilt noch gefunden. Nun war es auch in Harburg am Großmoordamm wieder der Fall, dass eine Bombe entschärft werden musste.
Bei Sondierung-Arbeiten wurde die schwere und massive Sprengbombe gefunden und nach der Identifizierung der Bombe konnten die Arbeiten der Feuerwehr und des Sprengmeisters beginnen. Die Feuerwehr berichtete, dass bevor es mit der Entschärfung losgehen konnte, die 1000 Pfund (0,45 Tonnen) Bombe aus sieben Meter Tiefe hoch transportiert werden musste.
Außerdem wurde berichtet, dass es bei der Entschärfung vor allem Probleme bei dem Erreichen des Zünders gab. Dieser war nämlich im Inneren verdeckt und musste präzise und vorsichtig von dem Sprengkörper entfernt werden.
Fliegerbombe wurde per Hand entschärft
Da alles sehr eng verbaut war, musste die Arbeit auch noch per Hand durchgeführt werden. Dies war wohl für alle Beteiligten vor Ort eine spannende Situation. Bei der Bombe handelte es sich um eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, welche von dem geschulten und professionellem Sprengmeister erfolgreich entschärft werden konnte.
Zuvor wurden in Hamburg-Harburg natürlich alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Der Sperrradius belief sich auf 300 Metern, da das Gebiet aber nicht groß bewohnt ist, war es kein Problem die Menschen fernzuhalten.
Außerdem durfte sich im Warnradius von 1000 Metern kein Mensch im Freien aufhalten und auch der Bankverkehr war betroffen. Der Fernbahnverkehr nach Hannover und Bremen wurde zeitweise eingestellt. Daher kam es bei der Deutschen Bahn und im Regionalen öffentlichen Verkehr zu Ausfällen und Verspätungen.
Um 19:12 Uhr konnte die Feuerwehr Entwarnung geben und alle Sperrungen wurden aufgehoben. Somit konnten die Menschen zurück in Ihre Häuser und Wohnungen und der Bahnverkehr konnte wieder stattfinden.
➤ Hier weitere Nachrichten aus Hamburg und Umgebung.
(Artikel: ahoihamburg.de – Symbolbild dank Pixabay)