Fahnder melden großen Kokainfund im Hamburger Hafen
Weiße Weihnachten für Hamburger Zollfahnder – in einem Container im Hamburger Hafen fanden sie Kokain im Wert von mehreren Millionen Euro.
Was für ein Coup für den Zoll zum Jahresende: Es soll sich um den größten Kokainfund 2014 handeln: Fahnder haben eigenen Angaben zufolge Kokain im Wert von mehreren Millionen Euro beschlagnahmt. Die Beamten haben das Rauschgift in einem Container im Hamburger Hafen entdeckt, so Axel Hirth, Sprecher des Zollfahndungsamts.
Weitere Details werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben. Im vergangenen Jahr hatten Hamburgs Fahnder nach Hirth’s Angaben 384 Kilogramm Kokain sichergestellt, der Stand sei „extrem hoch“ gewesen.
Update: Nun wurde bekannt, die Beamten fanden 66 Kilo Koks im Wert von rund 4,3 Millionen Euro, versteckt in drei Sporttaschen zwischen Bananenkartons.
Hamburg: Das Tor zur Welt für den Drogenschmuggel
Deutschlands Tor zur Welt ist auch das direkte Einfallstor für den Schmuggel von Kokain. Ungefähr 90 Prozent des Kokains für den deutschen Markt kommen mit dem Schiff in die Hansestadt, so schätzt zumindest die Zollfahndung. Getarnt als Fruchtkisten werden sie hier direkt weiter verteilt. Anfang des Jahres macht ein Fall besondere Schlagzeilen, als 140 Kilo Koks in Aldi-Fillialen in Berlin und Brandenburg auftauchten – ebenfalls In Fruchtkisten verpackt und wieder diente der Hamburger Hafen als Umschlagplatz.
Wenn es in der Vergangenheit um das weiße Gold in der Hansestadt ging, fiel häufig ein Name: Ronald „Blacky“ Miehling, weiterer Spitzname „der Schneekönig„! Miehling war einer der Drogen-Bosse Deutschlands, schmuggelte zwei Tonnen Kokain aus Südamerika nach Europa. Im Rahmen eines Dokumentarfilms des TV-Senders Phoenix gibt er Einsicht in einer Welt, die man vielleicht ahnen kann, so aber nicht für möglich halten würde.
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(Quelle via SPON)