Diese Blitzer bescheren Hamburg Einnahmen in Millionenhöhe
Tempoverstöße bescheren der Hansestadt Einnahmen in Millionenhöhe, knapp 364.000 mal löste der Blitz an stationären Radarfallen im Jahr 2013 aus.
Fast schön berüchtigt ist Hamburgs ertragreichster Blitzer an der Stresemannstraße. Eigentlich sollten ihn inzwischen die meisten Hamburger Autofahrer kennen ─ den alten „Starenkasten“ an der Stresemannstraße 147. Doch statt weniger fahren hier immer mehr Temposünder in die stationäre Radarfalle. Die Radarfalle Stadtauswärts erwischte im Jahr 2013 ganze 79.455 Autofahrer.
Mit diesen Zahlen ist die Anlage einsame Spitze auf der Rangliste. Zumindest geht das aus der Senatsantwort auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Wieland Schinnenburg hervor. Auf Platz 2 mit 41.013 Schnappschüssen ist die Radarfalle zwischen Neuem Pferdemarkt und Sternbrücke. Die hochmoderne Blitzersäule an der Eiffestraße in Hamm blitzte 18.069 Raser und ist damit auf Platz 7 in der Liste.
Bußgelder in Höhe von 5,3 Millionen Euro
In Hamburg wurden im Jahr 2013 knapp 364.000 Tempo-Verstöße erfasst. Die dadurch entstanden Bußgelder bescherten Einnahmen in Höhe von rund 5,3 Millionen Euro.
Eine weitere interessante Tatsache geht aus der Senatsantwort hervor: Nur ein einziger stationärer Blitzer liegt in unmittelbarer Nähe einer Kita oder Schule – nämlich die Blitzeranlage an der Osdorfer Landstraße. Alle anderen Anlagen stehen an Straßen mit jeweils zwei oder mehr Fahrstreifen je Richtung.
Das sind die effektivsten Blitzer der Stadt
✖ Platz 1: Stresemannstraße 147 – 79.455 Überschreitungen
✖ Platz 2: Stresemannstraße 70 – 41.013 Überschreitungen
✖ Platz 3: Stader Straße 24 – 28.551 Überschreitungen
✖ Platz 4: Kollaustraße – 27.034 Überschreitungen
✖ Platz 5: Jahnring West 20.462 Überschreitungen
✖ Platz 6: Cranzer Hauptdeich – 18.284 Überschreitungen
✖ Platz 7: Eiffestraße 585 – 18.069 Überschreitungen
✖ Platz 8: Osdorfer Landstraße 25 – 17.697 Überschreitungen
✖ Platz 9: Jahnring Ost – 16.277 Überschreitungen
✖ Platz 10: Bramfelder Chaussee 423 – 14.950 Überschreitungen
(Quelle: Hamburger Abendblatt)