Nun ist es endgültig! Das Streits Filmtheater am Jungfernstieg, das im Jahr 1956 gegründet wurde, hat seine Pforten für immer geschlossen, und Hamburg muss den Verlust eines traditionsreichen Kinos verkraften.
Bereits im November 2012 wurde bekanntgegeben, dass der Mietvertrag für das Kino im Streit’s Haus nicht verlängert werden würde. Die letzte Vorstellung im Streits Kino wurde daher Mitte März erwartet. Ursprünglich sollte der Film „Hitchcock“ den Abschied markieren, ein Film, der ebenfalls das anspruchsvolle Filmgeschäft thematisiert. In den vergangenen Wochen wurde dieser Abschiedstermin jedoch mehrmals verschoben.
Am Dienstag, dem 2. April, ging dann alles sehr schnell: Die Cinestar Gruppe veröffentlichte eine Pressemitteilung über das Ende des Spielbetriebs, und dies wurde noch am selben Tag nach der Abendvorstellung an die Vermieter übergeben.
Streits Kino: Ein Stück Kinotradition in Hamburg stirbt
Das gesamte Inventar, einschließlich der Lüftungsanlagen und der Leinwand, muss demontiert werden. Dies betrifft auch die beliebte „Streit’s Lounge“ Bar.
Ein melancholischer Augenblick, denn damit geht ein bedeutender Teil der Hamburger Kinotradition verloren! Das im Jahr 1956 gegründete Streits Kino erfreute sich besonders aufgrund seiner Vorführungen in der Originalsprache großer Beliebtheit beim Publikum.
Wie geht es mit dem Streits Haus weiter?
Für das Filmtheater am Jungfernstieg gibt es bisher keine alternative Location. Die zukünftige Nutzung des Streits Hauses nach der Kinoschließung ist noch unklar. Bereits im vergangenen Dezember wurden Spekulationen über die Möglichkeit einer neuen Shoppingpassage zwischen Jungfernstieg und Poststraße laut, um zusätzliche Ladenflächen zu schaffen.
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