Wieder Badeunfall in Hamburg: Mann im Eichbaumsee ertrunken

Am Sonntagnachmittag ereignete sich im Eichbaumsee in Hamburg ein tragischer Badeunfall, bei dem ein Mann ums Leben kam. Zwei Schwimmer gerieten in Not, als sie im See unterwegs waren.

Der Vorfall ereignete sich gegen 16.50 Uhr, woraufhin die Feuerwehr alarmiert wurde. Während es gelang, einen der Schwimmer von anderen Badegästen retten zu lassen, fehlte von der zweiten Person jede Spur. Etwa 45 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) begaben sich nach Allermöhe, um nach dem Vermissten zu suchen. Hierbei wurden Boote und eine Drohne eingesetzt, um den See abzusuchen.

Nach rund eineinhalb Stunden entdeckten Taucher den vermissten Mann leblos im Wasser. Jegliche Rettungsversuche blieben erfolglos. Um den Freunden des Verstorbenen sowie anderen Augenzeugen beizustehen, wurde ein Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes hinzugezogen.

Mehrere tödliche Badeunfälle in Hamburg

Dieser tragische Vorfall ereignete sich, obwohl der Eichbaumsee seit Dienstag für Schwimmer gesperrt war. Grund dafür waren festgestellte giftige Blaualgen im Wasser. In den letzten Tagen kam es in Hamburg bedauerlicherweise zu einer Reihe weiterer tödlicher Badeunfälle. Vor einer Woche ertrank ein 35-Jähriger im See Hinterm Horn, und vor etwa zwei Wochen verlor ein 39-Jähriger sein Leben beim Baden in der Elbe.

Die Behörden warnen die Bevölkerung erneut eindringlich vor den Gefahren beim Schwimmen in unbewachten Gewässern und appellieren an die Einhaltung der Sperrungen. Es wird dringend empfohlen, auf die Sicherheitshinweise der zuständigen Behörden zu achten, um solche tragischen Vorfälle zu vermeiden.

➤ Hier weitere Nachrichten aus Hamburg und Umgebung.